Rund um den Immobilienverkauf

Interessante Informationen & Tipps für Immobilienverkäufer

Wer zahl den Immobilienmakler beim Verkauf?

Je nach Makler wird beim Immobilienverkauf in Österreich sowohl dem Verkäufer als auch dem Käufer eine Maklerprovision in Rechnung gestellt.
Die Höhe der Provision ist jedoch gesetzlich beschränkt:
  • Bei einem Kaufpreis bis 36.336,42 Euro– max. 4 % des Verkaufpreises(+ 20 % Umsatzsteuer)
  • Bei einem Kaufpreis von 36.336,42 Euro bis 48.448,51 Euro– max. 1.453,46 Euro (+20 % Umsatzsteuer)
  • Bei einem Kaufpreis ab 48.448,51– max. 3 % des Verkaufpreises (+ 20 % Umsatzsteuer)
Die höchst zulässige Provision kann der Makler sowohl vom Verkäufer als auch vom Käufer getrennt in Rechnung stellen.
Aus diesem Grund kann die Provision bei einer Immobilie mit einem Kaufpreis über 48.448,51 Euro maximal 6 % (+20 % Umsatzsteuer) betragen.

5 häufige Fehler beim Immobilienverkauf

  • Fehler – Falsche Einschätzung des Immobilienwerts
    Wer eine Immobilie nicht ordnungsgemäß bewerten lässt, riskiert eine falsche Einschätzung des Werts. Dies kann sowohl zu überhöhten Preisvorstellungen als auch zu Verlusten führen, wenn der tatsächliche Wert niedriger ist als gedacht. Es ist daher wichtig, einen qualifizierten Immobilienbewerter zu beauftragen, um eine realistische Einschätzung des Werts zu erhalten.
  • Fehler - Unvollständige Dokumente
    Ein Immobilienverkauf erfordert die Vorlage von verschiedenen Dokumenten, die möglicherweise seit langer Zeit nicht mehr gesehen wurden. Fehlende Unterlagen können sowohl potenzielle Käufer als auch die Verwaltungsabwicklung beeinträchtigen. Um Verzögerungen und Skepsis zu vermeiden, ist es ratsam, die wichtigsten Unterlagen bereits vor dem Verkauf zusammenzustellen. Dies kann Zeit und Unannehmlichkeiten sparen.
  • Fehler - Zu wenig Zeit für Besichtigungen
    Die Vorbereitungen für den Verkauf einer Immobilie sind genauso wichtig wie der Verkauf selbst. Es ist jedoch wichtig, dass Privatverkäufer sich ausreichend Zeit für Besichtigungstermine und die Beantwortung von Fragen der potenziellen Käufer nehmen. Denn oft haben diese komplexe Fragen, die sorgfältig und ausführlich beantwortet werden sollten, um einen erfolgreichen Verkauf abzuschließen.
  • Fehler - Keine Finanzierungsbestätigung
    Obwohl es verlockend sein kann, aufgrund von Sympathie gegenüber einem potenziellen Käufer auf eine Finanzierungsbestätigung der Bank zu verzichten, ist es wichtig sicherzustellen, dass der Käufer in der Lage ist, den Kaufpreis zu bezahlen.
  • Fehler - Mangelhafter Kaufvertrag
    Nachdem sich beide Parteien bei der Vertragsverhandlung auf einen Preis geeinigt haben, ist der Verkaufsprozess fast abgeschlossen. Der letzte Schritt ist der Notartermin, bei dem der Kaufvertrag verlesen und von Käufer und Verkäufer unterzeichnet wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch wenn der Kaufvertrag formale Mängel aufweist, dies unschöne Konsequenzen haben kann, wie zum Beispiel Schlupflöcher für den Käufer, die für den Verkäufer finanzielle Nachteile bedeuten können oder sogar zur Ungültigkeit des gesamten Vertrags führen kann.